Logo-Design Grundlagen: Einfache Regeln für ein gutes Logo

Tablett mit einer gezeichneten Bildmarke. Daneben ein Buch mit grünen Seiten.

Ein gutes Logo ist nicht nur eine hübsche Grafik. Es ist das Gesicht einer Marke und Fundament des Corporate Designs, das in Sekundenbruchteilen den Charakter, die Werte und die Identität eines Unternehmens vermitteln kann. Das Logo ist oft das Erste, was Kunden von einem Unternehmen wahrnehmen, und es kann einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Regel 1: Einfachheit

Der berühmte Grafiker Kurt Weidemann sagte einmal: „Ein Logo ist dann gut, wenn man es mit dem großen Zeh in den Sand kratzen kann.“

Ein gutes Logo sollte daher einfach und leicht erkennbar sein. Komplexe Designs können verwirrend wirken und ihre Wirkung verlieren, besonders in kleinen Formaten oder bei schnellem Vorbeigehen. Denken Sie an die berühmtesten Logos der Welt, wie Nike oder Apple - sie sind sehr minimalistisch und dennoch kraftvoll und einprägsam. Das Logo-Design sollte zwingend als Vektorgrafik umsetzbar und auch einfarbig darstellbar sein um alle wichtigen Kriterien des guten Logo-Designs erfüllen zu können. Verabschieden Sie sich am besten von dem Gedanken alle Ihre Leistungen visuell in Ihrem Unternehmenslogo darzustellen und konzentrieren Sie sich stattdessen auf eine einfache und ausdrucksstarke Bildmarke.

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Zu komplexe Logos führen zu folgenden Problemen:

  • Schlechte Reproduzierbarkeit: Auf kleinen Medien wie z. B. Kugelschreibern, Stempeln, Website / Favicon etc. lässt sich das Logo nicht mehr erkennbar drucken
  • Keine Produktion möglich: Der Stick auf Textilien, Plott für Fahrzeugbeschriftungen oder Veredelungen auf dem Geschäftspapier erfordern in der Regel eine Mindeststrichstärke und lassen sich mit einem zu komplexen Logo nicht produzieren
  • Einschränkungen bei der Farbwiedergabe: Komplexe Logos mit vielen Farben oder Farbverläufen können Schwierigkeiten bei der reproduzierbaren Farbwiedergabe auf verschiedenen Materialien und Druckverfahren verursachen.
  • Schwierigkeiten bei der Lesbarkeit: Wenn ein Logo zu viele Details oder eine komplexe Typografie aufweist, kann dies die Lesbarkeit beeinträchtigen, insbesondere in kleinen Größen oder auf bewegten Medien wie Fahrzeugbeschriftungen.

Beispiele für einfache Logo-Designs


Regel 2: Einzigartigkeit

Ein gutes Logo sollte nicht nur einfach, sondern auch einzigartig sein. Es sollte sich von anderen Logos abheben und eine unverwechselbare Identität für Ihre Marke und Corporate Design schaffen. Originalität ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihr Logo nicht mit denen anderer Marken verwechselt wird und einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Bei der Gestaltung Ihres Logos sollten Sie daher darauf achten, ein Design zu entwickeln, das Ihre individuelle Markenpersönlichkeit widerspiegelt und sich von der Konkurrenz abhebt. Vermeiden Sie das Kopieren oder Imitieren von vorhandenen Logos und konzentrieren Sie sich stattdessen auf kreative Lösungen, die einzigartig für Ihre Marke sind.

Logos, die nicht einzigartig sind, führen oft zu folgenden Problemen:

  • Verwechslungsgefahr: Logos, die denen anderer Marken ähneln, können zu Verwirrung führen und Ihre Marke in einem unvorteilhaften Licht erscheinen lassen.
  • Mangelnde Identifikation: Wenn Ihr Logo nicht einzigartig ist, kann es schwierig sein, eine starke Verbindung zu Ihrer Marke aufzubauen, da es nicht die einzigartigen Eigenschaften und Werte Ihres Unternehmens widerspiegelt.
  • Reputationsrisiko: Ein nicht einzigartiges Logo kann den Eindruck erwecken, dass Ihre Marke nicht innovativ oder originell ist, was sich negativ auf das Image und die Glaubwürdigkeit Ihres Unternehmens auswirken kann.

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Beispiele für besonders einzigartige Logos


Regel 3: Wiedererkennbarkeit

Ein gutes Logo sollte sofort mit Ihrer Marke in Verbindung gebracht werden können und eine klare Identität vermitteln. Dies erfordert eine konsistente Verwendung von Farben, Formen und Schriftarten, um eine visuelle Kohärenz zu schaffen. Wenn Kunden Ihr Logo sehen, sollten sie sofort wissen, dass es zu Ihrer Marke gehört. Dies trägt nicht nur zur Markenbekanntheit bei, sondern stärkt auch das Vertrauen und die Loyalität der Kunden. Ein wiedererkennbares Logo schafft eine Verbindung zwischen Ihrem Unternehmen und Ihren Kunden, was langfristige Beziehungen fördert.

Bei der Gestaltung Ihres Logos sollten Sie daher darauf achten, Elemente zu verwenden, die einprägsam und leicht erkennbar sind. Vermeiden Sie übermäßig komplexe Designs oder zu viele Details, die die Wiedererkennbarkeit beeinträchtigen könnten. Ein klares und gut durchdachtes Logo sorgt dafür, dass Ihre Marke in Erinnerung bleibt und sich von anderen abhebt.

Logos ohne Wiedererkennungswert führen zu folgenden Problemen:

  • Verlust von Identität: Wenn Ihr Logo nicht eindeutig ist, kann dies dazu führen, dass Ihre Marke in einem Meer von Konkurrenten untergeht und die Identität Ihres Unternehmens verwässert wird.
  • Mangelnde Glaubwürdigkeit: Ein Logo, das nicht sofort mit Ihrer Marke in Verbindung gebracht werden kann, kann den Eindruck erwecken, dass Ihre Marke nicht professionell oder konsistent ist, was das Vertrauen der Kunden beeinträchtigen kann.
  • Schwierigkeiten bei der Markenkommunikation: Wenn Ihr Logo nicht wiedererkennbar ist, kann es schwierig sein, eine konsistente Botschaft über Ihre Marke zu vermitteln, was zu Verwirrung oder Desinteresse bei den Kunden führen kann.

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Beispiellogos mit besonders hohem Wiedererkennungswert


Regel 4: Zeitlosigkeit

Ein zeitloses Logo-Design ist von großer Bedeutung für den langfristigen Erfolg einer Marke. Es sollte nicht nur den aktuellen Trends entsprechen, sondern auch über Jahre hinweg relevant bleiben. Ein Logo, das zeitlos ist, behält seine Wirkung und Relevanz unabhängig von sich ändernden Moden oder Geschmacksrichtungen. Bei der Gestaltung eines zeitlosen Logos ist es wichtig, auf zeitlose Elemente zu setzen, die auch in Zukunft Bestand haben werden. Vermeiden Sie modische Details oder übermäßig komplexe Designs, die schnell veralten können. Stattdessen sollten Sie sich auf klare Linien, einfache Formen und klassische Typografie konzentrieren, die zeitlose Eleganz ausstrahlen.

Logos, die nicht zeitlos sind, führen häufig zu folgenden Problemen:

  • Schnelle Veraltung: Logos, die aktuellen Trends folgen, können schnell veralten und den Eindruck erwecken, dass Ihre Marke nicht mit der Zeit geht.
  • Verlust von Glaubwürdigkeit: Ein Logo, das nicht zeitlos ist, kann den Eindruck erwecken, dass Ihre Marke nicht etabliert oder stabil ist, was das Vertrauen der Kunden beeinträchtigen kann.
  • Schwierigkeiten bei der Markenpflege: Wenn Ihr Logo häufig geändert werden muss, um aktuellen Trends zu entsprechen führt das zu hohen Kosten, Verwirrung oder Desinteresse bei den Kunden und erschwert die Markenpflege.

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Beispiele für zeitlose Logos


Regel 5: Die richtige Farbe

Farben haben eine starke emotionale Wirkung und können die Wahrnehmung einer Marke erheblich beeinflussen. Ein gutes Logo sollte daher die richtigen Farben verwenden, um die gewünschten Emotionen und Assoziationen hervorzurufen und die Markenpersönlichkeit zu unterstreichen.

Die Auswahl sollte nicht auf Basis persönlicher Präferenzen, sondern der Zielgruppe und Persönlichkeit des Unternehmens erfolgen und die Psychologie der Farben berücksichtigen und sicherstellen, dass sie mit den Werten und der Identität Ihrer Marke übereinstimmen. Zum Beispiel werden warme Farben wie Rot oder Orange oft mit Leidenschaft und Energie assoziiert, während kühlere Farben wie Blau oder Grün Ruhe und Vertrauen vermitteln können.

Darüber hinaus ist es wichtig, die Farben so zu wählen, dass sie sowohl auf gedruckten Materialien als auch auf digitalen Plattformen gut funktionieren. Berücksichtigen Sie auch den Kontrast und die Lesbarkeit des Logos auf verschiedenen Hintergründen damit das Logo auch für Menschen mit eingeschränkter Sehkraft gut lesbar ist.

Logos mit falscher Farbwahl führen oft zu folgenden Problemen:

  • Inkonsistenz in der Markenwahrnehmung: Eine inkorrekte Farbwahl kann dazu führen, dass das Logo nicht die gewünschten Emotionen oder Assoziationen hervorruft und die Markenwahrnehmung verwässert.
  • Schwierigkeiten bei der Lesbarkeit oder Sichtbarkeit: Farben, die nicht gut miteinander kontrastieren oder auf bestimmten Hintergründen schwer erkennbar sind, können die Lesbarkeit oder Sichtbarkeit des Logos beeinträchtigen.
  • Verlust von Markenidentität: Eine unpassende Farbwahl kann dazu führen, dass das Logo nicht mit den Werten oder der Identität Ihrer Marke in Einklang steht, was zu einer Verwässerung der Markenidentität führen kann.

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Beispiele für Logos mit guter Farbwahl

Bei der Auswahl der richtigen Farbe für Ihr Logo stehen Ihnen verschiedene Werkzeuge zur Verfügung. Ein Tonwert-Atlas für CMYK-Druckfarben bietet eine umfassende Übersicht über die verfügbaren Farben. Adobe Color können Sie verwenden, um Farbschemata zu erstellen und verschiedene Farbkombinationen zu erkunden.

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